Überwintern im Warmen, das ist der Plan. Ich wollte immer an der „Kurze-Hosen-Grenze“ entlang fahren, keine Socken, vielleicht Abends ein Pulli… so habe ich mir das vorgestellt.
Bis jetzt sind wir weit davon entfernt! Natürlich war der Stopp im Engadin so nicht geplant, aber wenigstens danach wollten wir so schnell wie möglich ins Warme – das klappt aber leider auch nicht so richtig… als wir über den Maloja Pass hinunter nach Italien kurven, spüren wir die Klimaveränderung direkt: es wird warm… und feucht! Über Como (das Mailänder Verkehrschaos ausweichend) geht es in die Hügel des Piemont – immer begleitet von düster-dunklen Wolken und Regenschauern.
In Cravanzana kommen wir im Agriturismo von Corinne und Hans unter – Conny hält am Samstag eine Online Ausbildung und braucht dafür ein trockenes und warmes Plätzchen. Der Hügel ist von Wolken umschlossen, es wirkt wie im Regenwald. Nach einem hervorragenden Slow-Food Abendessen mit dem holländischen Paar schlafen wir mit Blitz, Donner und Unwetter nur so halbwegs gut.
Und nach einem halben sonnigen Morgen, wo die spektakulären Aussichten kurz zu sehen waren – hocken wir jetzt wieder im Regen.
In Omera gibt es einen schönen Stellplatz am Fluss und eine Pizzeria, die wir uns für den Abend vornehmen. Und dann geht es an die Riviera, für morgen ist endlich Sonne angekündigt!
Schreibe einen Kommentar