Mit kleinen Schritten in den Norden

Endlich! Die erste längere Tour steht bevor. Wir haben etwa 7 Wochen Zeit, und wir haben uns den südlichen Teil von Norwegen als Ziel vorgenommen.

Die Route führt von Berlin über die Fähre Rostock – Gedser nach Dänemark, die Öresundbrücke nach Schweden, dann hinauf in den Norden in Richtung Oslo, und dann mal sehen.

Montag ist Abreisetag, aber Montag ist auch Packtag und Box-Vorbereitungstag und Verabschiedungstag und letzte Dinge Organisiertag… darum wird die erste Etappe nicht weit führen, nur ein Stündchen aus der Stadt hinaus, nach Falkenberg am Oderbruch zu einem Stadtflüchtlings-Freund.

Bei Tim, Ina und Merle geht es uns ausgesprochen gut, und nachdem auch noch Sphen anreist mit seiner eigenen Box, kommen wir auch am nächsten Tag nicht weiter. Finde ich gar nicht schlecht, das Reisetempo.

Zum ersten Mal Frei stehen – direkt am Meer mit Blick auf die Fähre

Bis zum Nachmittag am nächsten Tag sind wir dann aber schon in Rostock und bekommen ein Plätzchen auf der Fähre. Und in Gedser ergattern wir auf dem Parkplatz neben dem südlichsten Punkt Dänemarks auch ein herrliches Plätzchen mit Aussicht. Der Wind rüttelt und die Sonne wärmt. Ist das dieses Van-Life?

Der Norwegen Podcast spricht von den mehreren Zwiebelschichten für die ideale Wetterbeständigkeit, und wir stellen fest, das wir noch nicht perfekt ausgestattet sind. Zum Glück gibt es in Kopenhagen Flies und Schuh.

Der City Stellplatz ist zwar wirklich Stadtnah, versprüht aber den zweifelhaften Charme eines holprigen Ackers und das teuer. Ein Klo auf einem Paletten-Podest als Entsorgungsstation zeigt Erfindergeist und ist zumindest irgendwie lustig.

Wir haben Lust auf Strand und landen in Sibirien (dem dänischen), genießen den Strandtag und schlafen auf dem Parkplatz vom örtlichen Pistolskytteklub. Bevor wir am nächsten Morgen verjagt werden – hier wird scharf geschossen, da wollen wir nicht diskutieren – geht es noch schnell zum UFO Monument. Wer ist hier wohl entführt worden?

Obskures UFO Objekt
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